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Unterschätzte Geschwindigkeit

Immer wieder liest man von Unfällen mit E-Bikes. Oftmals auch mit tödlichem Ausgang.

Auch das Statistische Bundesamt erwähnt dies in ihrer Pressemitteilung vom 12.07.2018.

Darin heißt es unter anderem, dass sich 2014 die Zahl der Unfälle mit motorisierten Fahrrädern mehr als verdoppelt hat. Im Jahr 2014 hatte es 2 245 Pedelec-Unfälle mit Personenschaden gegeben. Dabei wurden 39 Menschen auf diesem Verkehrsmittel getötet. Im Jahr 2017 gab es bereits 5 206 Unfälle, bei denen 68 Menschen auf Pedelecs ihr Leben verloren.

Woran liegt das wohl fragt man sich.

 

Natürlich steigen die Unfälle in der Statistik, da es immer mehr E-Bikes gibt. Doch es gibt natürlich auch andere Gründe.

Die unterschätzte Geschwindigkeit ist hier wohl der prägnanteste Punkt.

Oftmals sind Fahrer von Pedelecs auch in der Altersstufe +65, da das E-Bike es gerade diesem Personenkreis das Fahrradfahren wieder möglich, bzw. leichter macht.

Doch wie allgemein bekannt, nehmen im Alter die Reaktionsgeschwindigkeit, das Sehen und die Konzentration ab. Von daher sind auch oft Rentner in solche Unfälle verwickelt.

 

Also, umso mehr aufpassen und vorsichtig fahren heißt es daher.

 

Doch natürlich sind auch oft die Autofahrer schuld. Wie zum Beispiel beim Aussteigen aus dem Auto. Viele schauen nicht in den Rückspiegel beim Aussteigen und manche die Tür unkontrolliert auf. Der Fahrradfahrer fährt entweder dagegen oder muss gefährlich ausweichen.

Hierzu gibt es einen ganz einfachen Trick. Einfach die Tür mit rechts aufmachen, dann schaut man automatisch über die Schulter.




geschrieben am 25.07.2018 um 12:34 Uhr.