Radballrad / Radballmaschine



Radball


Diese Sportart entstand durch einen Zufall, als der Kunstradfahrer Nicholas Kaufmann einem Hund ausweichen wollte und diesen mit seinem Vorderrad möglichst sanft aus dem Weg schubste. Dadurch kam ihm die Idee mit dem Rad Ball zu spielen und so verbreitet sich die Sportart seit 1883 nun weltweit.

 

Heute gibt es 2-er, 5-er und 6-er Radball, die in der Halle oder draußen gespielt werden. Wobei 6-er Radball, auch Rasenradball genannt, mit insgesamt 12 Spielern nur draußen statt findet.

  • 2er-Radball (2 Spieler je Team auf einem Spielfeld mit der Größe 11 × 14 m)
  • 5er-Radball (5 Spieler je Team auf der Größe eines Handballfeldes)
  • Rasenradball (jeweils 6 Spieler auf einem Fußballhalbfeld mit einem Fußball)

Beim Radballspielen braucht man eine gute Koordination und man muss sein Rad wirklich beherrschen können.

Radball-Rad - Eigenschaften

  • Radballlenker - mit nach oben gebogenen Handgriffen
  • verlängertes oberes Rahmenrohr, was gleichzeitig das Sattelrohr ist -  dadurch sitzt man hinter der Hinterachse
  • starre Hinternabe
  • 1:1 Übersetzung
  • verkürzter Hinterbau
  • stabil
  • keine Beleuchtung
  • keine Bremsen
  • ohne Schutzblech und Gepäckträger

Durch diese Eigenschaften kann man mit dem Radball Stehen und Rückwärtsfahren, schnell Beschleunigen und hat viel Bewegungsfreiheit. Der Ball wird hauptsächlich mit dem Vorderrad geschossen, da man dort die größte Hebelwirkung hat. Man kann aber auch mit dem Hinterrad schießen.

Radball-Rad-Hersteller:

  • Langenberg (Räder für den Hallenradsport seit 1975 in Handarbeit aus Deutschland)
  • Walther (Fahrrad Walther seit 1969 ein Name im Hallenradsport)
  • Tufo (Reifenhersteller speziell auch Hallenradsport)
  • Otoupalik (Hersteller aus der Tschechischen Republik )


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