Ursprungsgedanke ist das Rad flexibel mitnehmen zu können, z.B. in Bus, Taxi und Bahn, sogar im Flugzeug sind sie zum Teil als Handgepäck erlaubt.
Um dies zu ermöglichen hat ein Faltrad meist Scharniere, lässt sich evtl. Zerlegen oder Zusammenschieben und oft lassen sich Sattel oder/und Lenker umklappen. Zudem hat das Faltrad kleine Räder (die viel Wendigkeit erlauben, jedoch freihändig Fahren und eine Vollbremsung bei nassem Boden schwer machen) und kleine Rahmen.
Vorteile bei Falträdern sind vor allem die Mobilität des Rades an sich, die Wendigkeit, das leichte Auf- und Absteigen und das meist leichte Gewicht.
Auch das Militär benutzte Anfang des 20. Jahrhunderts Falträder, die zum Teil bei Fallschirmspringern oder Laufsoldaten eingesetzt wurden.
Um 1960 herum entstand ein richtiger Boom auf Klappräder, wobei das Moulton Stowaway am bekanntesten war. Da in dieser Zeit viele schlechte Klappräder auf dem Markt waren, die durch schlechtes Fahrverhalten und kurze Haltbarkeit auffielen, war der Boom 10 Jahre später wieder beendet und die Produktionen wurden fast alle vorläufig eingestellt.
Doch es wurden trotzdem weiter Falträder entwickelt und gebaut und sie sind heute feste Bestandteile der Fahrradhersteller. Am bekanntesten seit den 80ern sind Moulton und Brompton.
Merkmale des Faltrades:
• 5,8-21,5 kg
• Angepasste Übersetzung
• oft Federung
• Verschiedene Klapp-/Schiebemechanismen zum Falten und Klappen
• 12-26 Zoll Räder (je nach Hersteller)
• Faltzeit 10 sec und mehr
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