Bei tödlichen Autounfällen kennt man es ja. Die Kreuze am Straßenrand. Die Orte, an denen Angehörige sich dem Verstorbenen näher fühlen und die gleichzeitig als Mahnmal dienen.
Ein Trend aus den USA, der nun auch bei uns immer öfter übernommen wird, ist das Ghostbike.
Ein weißes Fahrrad am Straßenrand. Die Geisterräder werden zurzeit in Berlin, Hamburg, Köln, Magdeburg und Rosenheim zum Beispiel vom ADFC aufgestellt.
Es kann aber auch von jedem aufgestellt werden. Es gibt hierfür keine Richtlinien oder ähnliches.
Ein Fahrrad (ohne Kabel, Griffe, Bremsen usw. – Vorsichtsmaßnahme gegen Plünderer) wird weiß angestrichen und an dem Ort des Geschehens angekettet (schlimm, dass auch solche Räder geklaut werden).
Zusätzlich werden sie auch online auf der internationalen Website ghostbikes gelistet.
Dies soll Aufmerksamkeit schaffen. Eine Stimme für die Verstorbenen und eine Warnung an Gefahrenstellen.
Eine wirklich tolle Sache!